Schnarchen
Generell muss zwischen einem habituellen Schnarchen (medizinisch: Rhonchopathie) und einer Schlafapnoe (Atemaussetzer) unterschieden werden. Dies geschieht nach ärztlicher Anamnese und Untersuchung zunächst mit einer einfachen, zuhause durchzuführenden Screeninguntersuchung.
Circa 10-50 % der Erwachsenen schnarchen. In den meisten Fällen muss das Schnarchen jedoch nicht behandelt werden, da keine Gefahr für die Gesundheit ausgeht. Es handelt sich in diesen Fällen um das primäre Schnarchen. Der Schlaf ist erholsam.
Das habituelle Schnarchen stellt keine unmittelbare Gesundheitsgefahr dar, wird jedoch dennoch aufgrund der nächtlichen Lärmbelastung zu einem sehr häufigen und oft auch sehr lästigen Symptom, welches viele Partnerschaften auf eine harte Probe stellt.
Bei Kindern, die regelmäßig schnarchen, sollte grundsätzlich eine Abklärung der Ursache erfolgen z.B. Vorhandensein von Polypen oder vergrößerte Mandeln.
Je nach Ursache Ihrer Beschwerden stehen verschieden Therapieoptionen von der Gewichtsreduktion bis hin zu Operationen zur Verfügung.
Nach ausführlicher Diagnostik besprechen wir mit Ihnen, welche Therapie für Sie individuell möglich und sinnvoll ist.