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Nachrichten

Heizperiode für Allergiker besonders lästig

Die  Tage und Nächte sind kalt, die Heizkörper laufen schon seit Wochen auf Hochtouren und die Hausstaub-Allergiker leiden. Experten der Deutschen Krankenversicherung  (DKV) berichten, dass der Milben-Kot, der für die Allergie  verantwortlich ist, durch die Heizungsluft aufgewirbelt wird.

Typische Symptome wie tränende Augen, triefende Nasen und schwerfälliges Atmen sind die unangenehme Folge.

Bei besonders empfindlichen Menschen kann es auf Dauer zu chronischen Beeinträchtigungen der Nasenschleimhaut oder zu asthmatischen Beschwerden kommen. Wirkungsvolle Maßnahme gegen  die Milben ist das wöchentliche Waschen der Bettwäsche bei mindestens 60 Grad und der Einsatz von dichten Allergiker-Schutzbezügen.

Manchmal  wird fälschlicherweise angenommen, dass übermäßiges Putzen gegen die  unlieblichen Mitbewohner in Decken, Kissen, Matratzen, Polstern und  ähnlichem helfen würde. Dem ist aber nicht so. Was die Betroffenen schützen kann, vor allem in der kalten Jahreszeit, ist eine regelmäßige Stoßlüftung – viermal täglich für die Dauer von fünf bis zehn Minuten. Auf diese Weise wird den Milben ein wichtiges Lebensmilieu, und zwar die  feuchte, warme Raumluft, entzogen. 


Hausstaub-Allergiker zu Beginn der Heizperiode oft besonders eingeschränkt  Deutsches Ärzteblatt 10/2016